Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken. Und was ist mit der Kunst? Lesen Sie ganz unten weiter...


 

Programm


Samstag, 01. November 2025 um 20:30 Uhr

Where's Africa: She's Gone 

 

Omri Ziegele altsaxophon, nai, stimme

Yves Theiler klavier

Dario Sisera schlagzeug, perkussion

 

Das neue Programm mit neuen Stücken

und Yves Theiler am akustischen Klavier.

In memoriam Irène Schweizer.


Sonntag, 2. November 2025 um 11 Uhr über Joachim Ringelnatz


Mittwoch, 12. November 2025 um 20 Uhr

Blasnost
Geierhals & Ellington – Part 1

Balderich meets the Duke: im neuen Programm spielt das Zürcher Bläserseptett «Blasnost» Stücke seines Leib- und Hof-Tonsetzers Balderich Geierhals und es verneigt sich vor einem der größten Jazz-Komponisten des 20. Jahrhunderts: Duke Ellington.

 

Blasnost:

Flavio Rohner (as, fl, picc), Roger Nickl (tp, flh), Matthias Czerny (tb), Martin Carl (Naturhorn), Bill Gilonis (bcl), Dani Wacker (bar), Flavio Spirgi (tba)


Donnerstag, 13. November 2025 um 20 Uhr


Samstag, 15. November  um 19:30 Uhr

Was haben das polnische PerCCello Duo und der Zürcher Pianist Amri Antón Alhambra miteinander zu tun? 

 
Im Winter 2020, kurz vor der Pandemie, war die USA-CH Komponistin Julia Schwartz in Krakau. Dort wurde in einer Kammermusikprüfung an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie eines ihrer Werke durch StudentInnen uraufgeführt. Der zuständige Professor war der Perkussionist Tomasz Sobaniec. Ihm gefiel Julias Musik sehr und er hat sie umgehend um ein Werk gebeten. Er und seine Frau, die Cellistin Barbara Łypik-Sobaniec, treten zusammen als das PerCCello Duo auf. 

In der frühen Covid-Zeit hat Julia das Werk Full Circles komponiert. Wegen der Pandemie hat sich die Uraufführung immer wieder verschoben. 

Es war die Idee von Tomasz, einen Pianisten für ein Konzertprojekt an Bord zu holen. So wird es möglich, ein weiteres Werk von Julia sowie zwei weitere Ensembles ins Programm aufzunehmen. Julia dachte dabei an Amri, der schon mehrmals ihre kammermusikalischen Werke aufgeführt hatte. 
 
Damit gibt es ein spannendes Programm einerseits mit Werken von vorwiegend polnischen KomponistInnen, andererseits mit zwei Werken von Julia zusammengestellt.


Donnerstag, 20. November um 19:30 Uhr

 

Die längste Nacht. Leseperformance mit Puppen

 

Hugo Ramnek liest aus seinem Gedichtband Die längste Nacht, begleitet von Puppen, gebaut und geführt von Delia Dahinden. Die Gedichte erzählen von alten Eltern und anderen Sterblichen. Von Verlust und Verbindung. Von der Gemeinschaft der Lebenden und der Toten. Dahindens Puppen und Ramneks Texte stehen, nein, schweben in einem Dialog und erzählen von der Anwesenheit der Abwesenden, gleichzeitig beredt und stumm. Und wirken gerade deshalb so berührend.


Freitag, 21. November um 09:00 Uhr

 

nicht im Atelier, sondern im

SCHOPF, Altstetterstrasse 334, 8047 Zürich

 

Café-Philo

Weisheit im Alltag

 

Martin Kunz im Gespräch mit dem Psychiater und Psychotherapeuten Michael Donat und mit dem Publikum

 

 

Weisheit im Alltag – was könnte das sein? Wir diskutieren, wie man sich den täglichen Herausforderungen lebensdienlich stellen könnte. Wie finden wir zu einem reflektierten und besonnenen Umgang mit uns selbst und mit unserer Mitwelt? Wie treffen wir kluge Entscheidungen? Wie finden wir so etwas wie einen Lebenssinn?

Link zu mehr Infos, hier zum Anklicken...

 


Freitag, 21. November um 20:00 Uhr

im Atelier für Kunst und Philosophie

 

Weisheit und Lebenskunst

 

Gespräch und Diskussion mit Martin Kunz, dem Theatermenschen Christian Seiler und dem Publikum

Seit der Antike befassen sich Philosophen mit der Frage nach dem gelingenden Leben. Sollen wir von Platon oder Aristoteles lernen? Ist es der Stoizismus, der lebensdienlich ist? Ist es Epikur? Ist es die Vernunft oder die radikale Sinnlichkeit, der Hedonismus, der uns zum eigentlichen Sinn des Lebens führt? Was können wir von Nietzsche, von Foucault lernen? Was von der Kunst? Gilt Nietzsches Satz: „Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen»? Haben die Religionen gültige Antworten? Zum Beispiel fernöstliche, etwa der Daoismus mit seiner Lehre der Polarität und Komplementarität: Alles Existierende ist durch das Wechselspiel von Gegensätzen definiert.

 

Oder müssen wir uns mit der Einsicht in die radikale Sinnlosigkeit begnügen?

 


Montag, 24. November um 19:30 Uhr

 

Die Montags-Lesegruppe hat beschlossen, dass wir uns einem neuen Werk zuwenden, nämlich dem Roman Stiller von Max Frisch (erschienen 1954)

Wir erwarten, dass die Teilnehmenden das Buch (wieder) gelesen haben. Wir empfehlen auch, den Film «Stiller» von Stefan Haupt anzusehen.

 

Anhand ausgewählter Stellen werden wir uns grundsätzlich fragen, was Identität im Spannungsfeld von Selbstbild, Fremdbild und gesellschaftlichen Erwartungen im Roman bedeutet – und wie aktuell diese Problematik sich heute zeigt.

 

Mögliche Teilfragen könnten sein:

- Inwiefern ist es möglich, sich von gesellschaftlich auferlegten Bildern und Rollen zu befreien?

- Ist es möglich, eine alte Identität abzulegen und einen vollständigen Neuanfang zu wagen?

- Wie wird im Roman mit der Kluft zwischen dem, was Menschen von sich preisgeben (Selbstdarstellung), und dem, was andere in ihnen sehen (Fremdbild), umgegangen? Und heute?

- Wie werden die Rollenbilder von Mann und Frau thematisiert?

- Wie beeinflusst Sprache die Möglichkeit, die eigene Wirklichkeit und Identität auszudrücken, und wo liegen deren Grenzen?

- Wie wäre der Roman möglicherweise umzuschreiben, wenn die Hauptfigur heute, also im Zeitalter digitaler Identitäten leben würde?

              

Wir freuen uns auf die Teilnahme auch neu dazustossender Büchermenschen

 

im Namen der Gruppe

Martin Kunz


Mittwoch, 26. November 2025 um 20 Uhr

 

Manon & Bar

 

Das Internationale Duo Manon & Bar besticht durch seine fesselnde Kombination aus Jazz, freier Improvisation und World Music. Ihre Auftritte sind ein Erlebnis und eine Sinneserfahrung der besonderen Art. Die stimmliche Agilität und überraschenden Loops von Sängerin und Komponistin Manon Pellicorio und Bar Geva‘s innovatives und treibendes Bass-Spiel garantieren einen unvergesslichen Abend.

Ihr gemeinsamer musikalischer Hintergrund verbindet sie; Beide absolvierten den Master in Zeitgenössischer Improvisation in Jerusalem - Es ist jedoch ihre Leidenschaft und Faszination für Odd Meters, gewagte Klangwelten und ihre furchtlose Musikalität, welche die beiden als Duo zusammengeführt hat. Ihre unbeirrte Herangehensweise auf der hartnäckigen Suche nach neuen kreativen Sphären bildet die Grundlage ihrer musikalischen Ästhetik. Die zwei Musiker*innen sind von der Bereitschaft, künstlerische Risiken einzugehen und unkonventionelle Wege zu erforschen, getragen. Jedes Konzert ist einzigartig und lebt vom Moment.

Manon & Bar Laden ihr Publikum ein auf eine abenteuerliche Reise voller ungeahnter Melodien, unbetretener Pfade und unergründlicher Klangwelten.

 


Samstag, 29. November 2025 um 15 Uhr


29. November 2025 um 19:30 Uhr


Mittwoch, 3. Dezember 2025 um 19:30 Uhr

 

Legente & Elegans

 

Burkhard Beins – Perkussion

Christian Wolfarth – Perkussion

 

 

Zusammen mit Ingar Zach, Enrico Malatesta und Michael Vorfeld bildeten Wolfarth und Beins vor gut zehn Jahren ein experimentelles Perkussions-Quintett namens Glück. Mit dem damaligen Ensemblekollegen Vorfeld gab und gibt es seitdem immer wieder diverse Folgeprojekte, so etwa Kleines Glück als Trio oder auch Neues Glück, noch zusätzlich mit Luigi Marino.

 

Die beiden steuerten zudem den perkussiven Anteil zur Summetria bei, einem raumbezogenen Projekt mit den beiden Bratschisten Frantz Loriot und Cyprien Busolini, das 2022 im Zürcher Kunstraum Walcheturm zu erleben war. In der konzentrierten Form des Duos treffen sich Wolfarth und Beins nun erstmals zu einem perkussiven Tête-à-tête. Obwohl die Musik der beiden Perkussionisten rein akustisch ist, erinnert sich doch zuweilen auch an elektronische Musik.

 

Mit kleinem, dafür sorgsam ausgewähltem Instrumentarium gelingt dem Duo eine detailreiche, äusserst dynamische Musik, in welcher auch die Stille ihren Platz findet. Eine Premiere und ein Glück für all diejenigen, die dem Konzert beiwohnen können.

 

https://www.burkhardbeins.de

https://christianwolfarth.ch

 


Donnerstag, 4. Dezember 2025 um 20 Uhr


Samstag, 6. Dezember um 18:30 Uhr

 Wir laden ein zum alljährlichen

ADVENTSKONZERT MIT DINNER

 

Einstudierung und Begleitung durch den Abend: Vera Wenkert

 

Mit Sängerinnen und Sängern aus der Schweiz, aus Deutschland, Italien, Dänemark und Finnland – und mit der Erzählerin Dorothe Roth.

 

Am Klavier: Martin Kunz

Kochkunst: Anatina Ademi

 

Eintritt wählbar: Silber CHF 50 / Gold CHF 60 / Platin CHF 70

 

Anmeldung an Martin Kunz

info@kunstundphilosophie.ch

Sonntag, 7. Dezember 2025 um 11 Uhr mit Thomas Kunst



Freitag, 12. Dezember um 18:30 Uhr

 

DER SINNSCHÖPFENDE PROZESS C.G. JUNGS FÜR DIE WELT JETZT

 

Ein Adventgespräch zwischen Ute Karin Höllrigl und Martin Kunz

Mit musikalischer Begleitung

 

Der Geist dieser Zeit ließ mich an meine Vernunft glauben.

Der Geist der Tiefe lehrte mich, dass ich ein Diener bin, der Diener eines Kindes.

Der Geist der Tiefe lehrte mich, dass mein Leben umschlossen ist vom Göttlichen Kinde.

 

"Aus seiner Hand kam alles Unerwartete, alles Lebendige."

(Zitat von C.G. Jung aus dem Roten Buch)

 

Die Frage nach dem Sinn steht für C.G. Jung im Mittelpunkt eines erfüllten Lebens und in der Mitverantwortung für die Welt. Als Arzt und Psychologe beschäftigte sich Jung mit dem Unbewussten, das er – Freud weiterdenkend – als eine tiefere archetypische Seelenschicht des Menschen verstand. In dieser Seelenschicht erforschte er einen Prozess, der unsere eigentliche Entwicklung und Wandlung bewirken kann. Er nannte ihn Individuation. Jung versteht unter Selbstverwirklichung den schöpferischen Dialog mit einem innersten göttlichen Seelenkern, den er das Selbst nannte. Indem wir uns ihm in den Dienst stellen,

wachsen wir. Im Baum, der in einem ständigen Austausch zwischen den Kräften der Wurzeln, des Stammes und der Krone steht, sah Jung ein Sinnbild dieses Wachsens. Die grundsätzliche Ausrichtung des Baumes hin zum Licht setzte Jung der Ausrichtung unseres Lebens auf Hoffnung gleich. Mit Vertrauen und Lebensfreude sowie einer dankbaren spirituellen Lebenshaltung wird es uns möglich, aus einer Mitte, die abwägen kann, zuerst das zu sehen, was in unserem Leben da ist; aus dieser Kraft erlangen wir die Fähigkeit, die Schatten zu wandeln.

 

Die Kunst, die Märchen, die Mythen und die Religionen sind uns darin kreative begleitende Richtlinien, der Traum individueller Begleiter. Im Hinblicken auf das

Weihnachtsfest, an dem wir die Geburt eines göttlichen Kindes feiern, schreibt Jung sinngemäß im Roten Buch: „Mein Leben steht im Dienste eines göttlichen Kindes, des ewigen Werdens..."

 

Auf das ewige Werden wollen wir uns in diesem Gespräch besinnen.

Dr. Ute Karin Höllrigl, 1939 in Stuttgart geboren, aufgewachsen in Österreich und in der Schweiz, ist Analytische Psychologin, wohnhaft in Wien. Sie lehrt u.a am Seminarinstitut für Mal- und Gestaltungstherapie in Wien und ist Lehranalytikerin am C.G. Jung-Institut Küsnacht ZH.



Sonntag 18. Januar 2026 um 17 Uhr


Sonntag, 25. Januar 2026 um 17 Uhr

Tamangur - von Katzen und Sternen


30. Januar 2026 um 19:30 Uhr

Zur Tradition des Geschichtenerzählens

 

Geschichtenerzählen ist eine Tradition, die mit dem immer stärkeren Aufkommen breitgefächerter Medien allmählich in den Hintergrund gerutscht ist, heute aber wieder an Beliebtheit gewinnt.

 

Das lebendige Erzählen im Kontakt mit dem Publikum spielt in der Erzähltradition eine bedeutende Rolle. Beatrix Pfenninger und Brigitta Troller erzählen frei aus ihrer inneren Bilderwelt heraus und ermöglichen dadurch den Zuhörenden eigene Bilder zu kreieren.

 

Die Erzählerinnen erwecken Märchen, Mythen, Sagen zu neuem Leben und verbinden sie mit dem modernen Menschen. Denn so alt die Geschichten sein mögen, so aktuell und tiefmenschlich sind ihre Botschaften. Sind sie doch Spiegelungen archaischer Vorgänge der Seele und übermitteln Wahrheiten der menschlichen Entwicklung und des Zusammenlebens. Da die noch so abenteuerlichsten Geschichten meistens gut enden, erwecken sie in den Zuhörenden ein Gefühl von Zuversicht, Mut und Vertrauen. So gesehen sind Geschichten Seelennahrung pur und berichten vom gelingenden Leben.

Märchen werden oft den Kindern zugeordnet. Damit wird man ihnen aber nicht gerecht. Märchen sind entstanden durch das Weitererzählen in einer Zeit, wo noch nicht zwischen Kinder- und Erwachsenengeschichten unterschieden wurde und es keine andere Unterhaltung gab. Sie wurden in allen Kulturen in den Zelten, Hütten, Webstuben oder am Feuer erzählt. Auf diese Weise entstand das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Geborgenheit. Traditionen, Weisheiten und Werte wurden weitergegeben und aktuelle Ereignisse verarbeitet. Durch humorvolle Geschichten lernten die Zuhörenden Geschehnisse zu relativieren und gemeinsam darüber zu lachen!

 

Und so ist es bis heute geblieben! Die Erzählerinnen freuen sich in der speziellen Atmosphäre des Ateliers für Kunst und Philosophie das Publikum in eine Welt der Geschichten zu entführen. Musikalisch begleitet werden sie von Martin Kunz am Piano.

 

Mit anschliessendem Apéro. Kollekte.


Wir verstehen unter Philosophieren lustvolles Nachdenken.

Und unter Kunst - im weitesten Sinne? Ich fand keine andere Alternative als das „Künstlerleben“, wenn man darunter so etwas wie unumschränkte Individuation verstehen will, das selbstverantwortete exploratorische Lebensunternehmen….Es geht immer um die Herbeiführung eines Entbrennens, um Momente des vollen Inneseins. (Paul Nizon.)

 

Was Kunst im engeren Sinne ist, versuchen wir immer wieder zu ergründen, indem wir künstlerisch tätig sind.


Wir knüpfen bei unseren Sehnsüchten an und verwandeln Scheinantworten in echte Fragen.


Wir denken nach über das, was uns angeht. Was andere Denker und Denkerinnen dazu gedacht haben. Und wir denken weiter. Und trinken dazu.

Wir sind weder Erbsenzähler noch Schamanen. Wir genießen es, uns mit den Gästen in Denkschlaufen zu verhaspeln und uns wieder daraus herauszuspinnen.

Wir sind keiner Schulmeinung verpflichtet, wir wissen nicht so genau, wie viele Götter es gibt, aber wir laden sie ein, uns zu inspirieren, falls sie nicht gerade verreist sind.

Wir lachen gerne. Aber wir meinen es ernst.

Martin Kunz und Markus Huber

 

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